Großartige Musik und ein Hauch von Sommer
Summergroove im "Hallenbad – Kultur am Schachtweg" war akustisch ein Erlebnis
Großartige Musik – und ein Hauch von Sommer wurde gegen Abend auch spürbar, als draußen die Sonne hinter den Wolken hervorkam: Der Summergroove im Hallenbad war ein rundum gelungenes Musikereignis.
Summergroove im "Hallenbad – Kultur am Schachtweg" war akustisch ein Erlebnis
Von Andreas Stolz
Großartige Musik – und ein Hauch von Sommer wurde gegen Abend auch spürbar, als draußen die Sonne hinter den Wolken hervorkam: Der Summergroove im Hallenbad war ein rundum gelungenes Musikereignis. Als negativ anzumerken blieb nur der mangelnde Zuhörerzuspruch. Gerade einmal rund 80 Leute fanden sich bei den Auftritten der ersten beiden Ensembles ein.
Das waren zu wenig, weil der Summergroove von Anfang bis Ende zum akustischen Glanzlicht geriet. Den Auftakt machte die Wolfsburger Black Brass Big Band unter Leitung von Johannes Rosenberger. Die Formation präsentierte sich top aufeinander abgestimmt, mitreißend im musikalischen Ausdruck, und sie nahm mit in melancholisch angehauchte Melodien-Welten ebenso wie in lebendige, Funken sprühende Klang-Sphären. Die ausgezeichnete Akustik im Hallenbad trug ihren Teil dazu bei, dass der Big-Band-Vortrag mit Titeln wie "The Red Baron" oder "Tastes like Chicken" zu einem Hörerlebnis der begeisternden Art wurden
Nicht minder gehaltvoll und musikalisch hochwertig ging’s beim Gospeltrain aus Danndorf zu. Doch bevor das Ensemble seinen Auftritt hatte, war eine Umbaupause vonnöten.
Die Zuhörer nutzen die Unterbrechung ebenfalls für eine Pause. Bei Getränken und Gesprächen an der Bar oder an den Tischen im Eingangsbereich. Als die ersten Töne des Songs "I’m going to wait on the Lord" erklangen, strömten sie wieder in Richtung Bühne. Es war aber nur der Soundcheck gewesen. Es ging klanglich ausgezeichnet weiter. Gute Solisten, ein stimmlich gut vortragendes, voll tönendes Ensemble – der Danndorfer Gospeltrain hatte die Zuhörer alsbald eingebunden und zum "mobilen Mitmachen" angeregt. Letzteres drückte sich im taktsicheren Klatschen und im Hüftschwingen aus.
Es folgte eine Mischung aus Salsa und Jazz mit dem Duo Jazzed, das waren Andreas Hensinger und Paul Likza. Abschließend trat die Gruppe "TEQ" mit Robert Polikarpow, Paul Liksza, Andre Geiger und Artur Trzmielewski auf.
Wolfsburger Nachrichten, 9. Juli 2007, Wolfsburg Lokales